Schüler lernen, wie sie Leben retten können

GAV_Marienhospital_4Vechta. „Prüfen. Rufen. Drücken!“ lauten die lebensrettenden Erste Hilfe Maßnahmen, die 600 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Antonianum praktisch kennen lernen durften. Dieser Aktionstag wurde im Rahmen der seit 2010 bestehenden KURSiV-Lernpartnerschaft zwischen dem Gymnasium Antonianum und dem St. Marienhospital Vechta organisiert. Dr. Christian Hönemann und Dr. Olaf Hagemann zeigten den Schülern, wie die Wiederbelebungsmaßnahmen richtig ausgeführt werden. Anschießend durfte unter Anleitung der Ärzte jeder Schüler an Reanimationspuppen den Notfall üben. Das Rettungsschema lautet: „prüfen, ob die Person noch atmet, unter der Notrufnummer 112 den Rettungsdienst rufen, anschließend fest und mindestens 100 Mal pro Minute in der Mitte des Brustkorbs drücken, bis der Rettungsdienst eintrifft.“

GAV_Marienhospital_2_klein“Schülerinnen und Schüler sollten für den Notfall in der Lage sein, einfache und lebensrettende Sofortmaßnahmen zu ergreifen”, sagte Dr. Hönemann. Schulleiter Peter Rörsch bestätigt, dass die Jugendlichen das Projekt mit großer Begeisterung aufgenommen und während der einführenden Theorie sehr aufmerksam zugehört haben.

Fachlehrer und Mediziner Dr. Hönemann zeigten sich sehr zufrieden mit den weiteren Bestandteilen der Lernpartnerschaft, wie die Basisbetriebserkundung und der Berufswahlorientierung zum Thema „Abitur – was dann?“ Die Lernpartnerschaft bietet ebenfalls Möglichkeiten Schulfacharbeiten im Bereich „physikalische Anwendungen in der Medizin“ von Schülern schreiben zu lassen und dabei die direkte Hilfe von Fachärzten in Anspruch zu nehmen. Angedacht sind ebenfalls Projekte in der Biologie, wobei das St. Marienhospital viele praktische Möglichkeiten für theoretischen Unterricht bietet.