Steinfeld. Es ist viel passiert im ersten Jahr der Zusammenarbeit zwischen dem Mühlener Unternehmen Brinkmann Formenbau und der Don-Bosco-Schule Steinfeld. Das mittelständische Unternehmen Brinkmann Formenbau beschäftigt 45 Mitarbeiter und ist ein Spezialist in der Planung und Fertigung von Werkzeugen (Formen) für die Herstellung von Kunststoffteilen.
Bei der Jahresinventur zum Stand der Zusammenarbeit wurde deutlich, dass vor allem die Schüler der Technikkurse von der Zusammenarbeit profitiert haben. So hat der Wahlpflichtkurs Technik die Prozesskette von der Idee bis zum fertigen Schweinespielzeug nachverfolgt. Außerdem erstellten die Schüler Einkaufschips aus Kunststoff sowie ein „Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel“ aus Metall. Seit gut einem Jahr besteht die KURSiV-Lernpartnerschaft und Schulleiter Andreas Koch, sein Stellvertreter Marco Kruse sowie Fachlehrer Michael Kühling auf Seiten der Schule und Ausbildungsleiter Udo Trautmann von der Firma Brinkmann Formenbau waren zufrieden mit dem Erreichten.
„Es macht mir Spaß in die Schule zu kommen und mein technisches Wissen an Schülerinnen und Schüler weiterzugeben. Ganz bewusst bewerben sich Jugendliche neuerdings für eine Praktikumsstelle bei uns im Unternehmen“, so Udo Trautmannn. Techniklehrer Michael Kühling und der stellvertretende Schulleiter Marco Kruse bestätigen die Begeisterung der Schüler: „Für die Schüler ist es motivierend, zu erkennen, dass ihre Planungen mit Hilfe des Betriebes zu konkreten Umsetzungen führen“, so Michael Kühling.
Während des Austausches wurde eine Ausdehnung der Zusammenarbeit auf das Profilfach Wirtschaft in den Klassen 9 und 10 angedacht. Dabei soll insbesondere die globale Ausrichtung des Unternehmens in den Fokus genommen und der spannenden Frage nachgegangen werden, unter welchen Bedingungen sich eine Produktionsauslagerung nach China lohnt und welche Faktoren dafür sprechen, eher in Deutschland zu produzieren. Wir werden über diesen Projekt zu gegebener Zeit berichten.